Dienstag, 29. Januar 2008

The Next Who??

Seit nun mittlerweile 3 Wochen toleriere ich jeden Dienstag Abend einen verspäteten Switchbeginn - allerdings auch nur da ich mich sicher sein kann mit einem köstlichen Kommentar vom Herrn O. entschädigt zu werden. Obwohl - dass Herr Koch bei seinem Wahlkampf nur das Wohl des deutschen Volkes im Sinne hatte wurde von selbigem ja auch nicht toleriert^^ Und selbst die Stimmen der vielen ausländischen Mitbürger die er durch eine unbürokratische Abschiebung ganz selbstlos vor sich selbst schützen wollte haben ihm seinen Einsatz nicht mit ihrer Stimme gedankt - was wohl auch daran gelegen haben mag dass sie keine Deutsche Staatsbürgerschaft besitzen und damit auch kein Wahlrecht. Aber nungut - dies soll keine Extrastunde Politikwissenschaft werden - der Wille des Volkes (oder eine 64,3%-starke Delegation) ist es ja schließlich gewesen dass eine Große Koalition in Hessen zustande kommt. Was - nicht? Dann muss wohl jemand die Statistik falsch interpretiert haben. Denn es werden wohl nicht einmal annähernd 5% der Delegation jemals in einer Spieltheorievorlesung gesessen haben. Dieser geringe Wähleranteil hätte wohl für ziemlich lange Warteschlangen vor den Wahllokalen gesorgt. Frei nach dem Motte: "Wenn ich antizipiere dass die 2,81Mio - 1 Wähler alle CDU wählen, ändert meine Stimme nichts an der Sitzverteilung. Wenn ich aber annehme dass 33% der Delegation CDU wählen, davon 40% eine Große Koaliton wollen, 5% ein Zusammengehen mit der NPD und sich die restlich 55 % vor lauter Jamaika-feeling die rote Ampel nicht von einer grünen unterscheiden können kann ich nur alles durchstreichen, kann ich davon ausgehen dass meine Stimme für die SPD als nicht ernst gemeint gesehen wird - weil eigentlich bin ich ja für eine gelb-rot-grün panterfarbene Koalition unter Vorsitz von Kra." Nun stelle man sich alle 5 Parteien und die damit verbundenen 327 Koalitionsmöglichkeiten vor - und frage sich dann noch einmal: "WIESO schauen so viele Menschen Uri Geller oder Dschungel-dings-bums? Und wie kommt die Bild"Zeitung" auf eine täglliche Auflage von über 3 Millionen???"
Eigentlich hab ich bei ersterem ja nur wegen der Ich-mach-aus-euch-allen-Nichtraucher-Kampagne reingeschaut. Doch was der Hr. Geller dann da abgezogen hat war unterste Schublade - sowohl vom unterhalterischen Niveau her als auch vom didaktisch - psychologischen. In Amerika werden täglich Verurteilte zu Besucehn im Leichenschauhaus "eingeladen" - da wird sich dann keine schwarze eingelegte/-färbte Lunge angeschaut - sondern eine frische, in einem noch warmen toten Körper. Und der Aufruf an Hr. Bundeskanzler a. D. Schmidt hat wohl das Niveau für die nächsten Sendungen nach oben festgesteckt - wenn auch auf unterster Ebene :-| Dass die Regie nicht die 3 Leute aus dem Publikum gezeigt hat, die ihre vorher an der Garderobe gegen die Jacke eingetauschten Schokokippchen "schwungvoll" *heitschideitschi Prosseccoo* auf die Bühne geworfen haben sollte ebensowenig verwundern wie der bescheidene Wunsch vom Hr. G., dass es reichen würde wenn in ganz Deutschland 100 leute (von wohlgemerkt ~17Mio. Rauchern) nach diesem bewegenden Abend mit dem Rauchen aufhören würden.
Diejenigen, die Wissen wie eine Lunge aussieht wenn man täglich ne Schachtel raucht, werden nach dieser bewegenden und emotionalen Sendung garantiert nicht aufhören, für sie ist es entweder Luxus, eine Sucht von der sie eh nicht wirklich weg wollen, sie fahren sowieso Diesel, also wieso dann aufhören mit rauchen - dreckig ist die Luft sowieso oder ihnen ist es einfach mal wumpe ob ein H. G. glücklich ist oder nicht... Wieder anderen ist es egal was der Teer denn nun anrichtet oder auch nicht - Mutti hat schließlich auch geraucht wie'n Schlot und ist 93 geworden. Und dass Papa mit 67 gestorben ist lag einfach daran dass sein Hartz-IV-Satz zu niedrig war und er sich darum nur noch billiges Bier leisten konnte, was wiederum seiner Leber nicht bekommen ist, die die ganzen Giftstoffe in die Blutbahn gepumpt hat - naja, und den Rest bekommt man bei Dr. House fachgerecht und realitätsgetreu präsentiert. Ist klar... Und der letzte Rest ist einfach zu kuhl um aufzuhören - weil rauchen is voll krass alta, und guggst du piep mich noch einmal an dann piep ich piep piep dein piep piep piiiiiiiiiep - tja, das war's danmn wohl mit der Zukunft des deutschen Volkes - überqualifizierte nicht reingelassen, arbeitswillige abgeschoben, intelligente nicht ausgebildet, schwache nicht gefördert. Und der Rest liest fleißig weiter BILD - man muss ja schließlich wissen was morgen denn die eigene Meinung ist. Denn schließlich liefern sich ja auch Politiker Fernduelle via dem Printmedium - und die können ja nun nicht sooo falsch liegen ,schließlich wissen die ja auch was der Wähler mit seiner Stimmabgabe denn nun implizit für eine Koalition gewählt hat.

An dieser Stelle sei noch einmal auf den Film "Thank you for smoking" hingewiesen. Und daran - dass auch ein noch so fesches Grinsen und ein zaghaft hervorgebrachtes "Ja, ich will aufhören mit rauchen" nicht darüber hinwegtäuschen sollte das dieses schnieke aussehende Halstuch ein PLO-Tuch ist. Aber solange es nicht unter der Rubrik OUT aufgeführt ist kann man das ja bedenkenlos tragen - sonst würden die das ja schreiben....

Montag, 7. Januar 2008

Pray for me

Waren die letzten Worte von Robert Hanssen - einem FBI-Agenten der der über 2 Jahrzehnte für die Russen spioniert hat. Gespielt von einem überzeugenden Chris Cooper - jeder Blick, jede Geste war so wunderschön zweideutig dass bis zum Ende unklar bleibt ob Hanssen gewusst/geahnt hat dass er beobachtet wird. Jeder seiner Schritte, Worte und Gesten aufgezeichnet und archiviert um einem intelligenten, vorausschauenden, patriotischen Maulwurf auf die Schliche zu kommen. Es zu schaffen in die Untersuchungskommission zu kommen, die die eigenen Vergehen untersucht, zeugt von Menschenkenntnis, Gewieftheit und einem Abgebrühtsein dass man gleichzeitg lachen, staunen und sich ekeln möchte - das eigene Gewissen jahrelang, Tag ein Tag aus, unterdrücken - getreu dem Motto: "Geh morgens zur Arbeit, komm abends wieder und hab Feierabend" (oder "vögel deine Frau mit aller Liebe und Hingabe, deine echte Befriedigung holst du dir auf dem Weg zur Arbeit bei einer sadomasochistisch veranlagten guten Freundin" (Anm. d. Red.)) - das ist eine Leistung vor der man mit schmerzverzerrter Miene den Hut zieht - allerdings ausschließlich vor dem Schauspieler der das so überzeugend spielt. Einmal im wahren Leben miterlebt möchte man nur noch kotzen, am liebsten ohne die letzten Tage etwas gegessen zu haben - sich einfach die Seele aus dem Leib röcheln - eine Hommage an diese Perversion in höchster Vollendung, die mit einem Kreuz in der Hand, auf welchem man alle Sünden abladen kann, genossen wird. Man hat zu viele für ein einfaches Holzkreuz? Tägliches Rosenkranzbeten verleiht zusätzliche Stabilität. Richard Dawkins hätte seine wahre Freude daran.
Der Sinn des Lebens ist es seinem Leben einen Sinn zu geben - daran zu "glauben" fällt beim wiederholten Abspielen des Abspanns fast zu leicht. Musik dagegen an den richtigen Stellen schweigen zu lassen und die Stille den Moment mit lautlosen Worten füllen zu lassen ist diesem Film über alle Maßen perfekt gelungen, dass man fast die sich spontan aufdrängende Frage schnell wieder vergessen möchte: "Wieso steht Robert Hanssen in "Breach" am Ende im Aufzug des FBI-Gebäudes - zwischen einem Agenten und einem Wachmann?" Voller ungläubigem Erstaunen starre ich auf die letzte Szene - werde sanft in den Abspann getragen und überlege mir einfach noch eine Runde auf der Klaviatur zu spielen. In der Hoffnung, dass irgendjemand zuhört. Ein zweites Mal hören wäre wohl angebracht - allerdings ohne den Redakteur. Der ist zufrieden und schläft bei "Placebo - Burger Queen [francais]" mit dem irrsinnigen Gedanken ein, dass es jemanden gibt der genießt, lächelt und anfängt auf der Klaviatur zu spielen...

Sonntag, 6. Januar 2008

In Ulm...

gab es heute zum Feiertag "Heilige 3 Könige" eine Orgelkonzertlesung.
Genau - das selbe hab ich mich auch gefragt: Was kann man sich darunter vorstellen. Zumal wenn noch mit der Anwesenheit der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Fr. Dr. Annette Schavan, geworben wird. Da das ganze direkt bei mir um die Ecke statt fand und ich mir auch gern mal ein schönes Orgelkonzert anhöre bin ich einfach mal mit umgeschnallter Kamera rüberspaziert. Und das erste was ich feststellen musst war - dass diese tolle Athmosphäre nicht ohne Stativ festzuhalten ist - hab ich mich also mit einem Programmheft gewappnet in die Bank gesetzt - selbige war knüppelhart und auf das schmale Sitzbrett hat gerade so ein Standardgesäß gepasst. Aber so saß man wenigstens aufrecht.
Eine Orgelkonzertlesung besteht aus gelesenen und gespielten Teilen. Ein Stück ein Gedicht, ein Stück, eine Geschichte... Den literarischen Teil hat Fr. Dr. Schavan übernommen. Sie hat mit viel Gefühl und Leidenschaft Geschichten und Gedichte zum Thema "Die Heiligen 3 Könige" oder "Die 3 Weisen aus dem Morgenland" vorgetragen. "Babuschka und die drei Könige", von Paul Schaaf hat mich spontan an die katholische Andacht zu Heilig Abend erinnert. Dort wurde die Geburt Jesu aus Sicht des Esels der mit in der Krippe stand erzählt. Der Erzählung folgte "Marche de rois mages", von Théodore Dubois. Das faszinierende an diesem Stück war, dass ab Takt 5 ein Liegeton aufgetreten ist, der sich bis zum Ende des Stückes hingezogen hat. Der Ton war ein hohes H. Um mit den Fingern nicht durcheinander zu kommen hat der Organist den Ton mit einem Bleistift festgeklemmt. "...Die Harmonik des Stückes ist dabei so gewählt, dass der Ton niemals stört, sondern sich immer wohltönend einfügt. ..." Wenn man die Augen schließt und sich nur auf diesen Ton konzentriert hat man das Gefühl durch ein großes Nichts zu schweben - umgeben von bunten warmen Wellen. Der Ton symbolisiert btw den Stern dem die drei Weisen folgten.
Das ganze Konzert war stark französisch geprägt - soll heißen von französchen Komponisten (nach-)bearbeitete Stücke. Zu hören waren u. a. der o. g. Théodore Dubois, Gaston Litaize (ein blinder Organist, dem eine Krankheit irgendwie anzuhören war - sein Stück war geprägt von Disharmonien und lauten bis brachialen Akkorden) und zum Schluss Jules Grison mit Venite adoremus - Fantasie pour grande orgue un noel. Ein Werk was den Organisten bis zur Erschöpfung gefordert haben muss. Technisch wie auch interpretatorisch. Beim Erklingen des Werkes war die ganze Stimmgewaltigkeit der Orgel zu verspüren - musikalisch wie auch körperlich. Ein sauber erklingender 16-Fuss lässt eben selbst die stärksten Grundmauern erzittern - so auch die der katholischen Pfarrkirche St. Georg. Der Organist war Siegfried Gmeiner - ein mittvierziger, sehr sympathischer Orgelspieler, dessen Hingabe und Können am Ende mit stehendem Applaus gewürdigt wurde.

Freitag, 4. Januar 2008

Auf ein neues...

Ein verschnupftes Hallo und ein fröhliches, erfolgreiches und glückliches neues Jahr @ll
Kaum 2 Tage wiede rim Westen fängt der Rotz wieder an zu laufen - muss wohl am Wetter liegen. Oder verzeiht es mir meine Leber nicht dass ich bis einschließlich Sonntag Alkohol abstinieren will? Who knows oder trifft es Who cares besser? Nach DEM Jahreswechsel und den Zwischen-den-Feiertagen-Tagen (Big THX nochmal an meine "Herbergsmutter", Balkon-zur-Verfügung-Stellerin und Philosophierschwester^^) sollte ich eigentlich auch ohne Allohol fröhlich und hochmotiviert sein - aber seitdem ich dienstag früh von der Couch geplumpst bin isse irgendwie weg die Motivation :-| K. A. warum - gibt anscheinend doch noch einiges zu forschen am Gehirn bis man das erklären kann... Dabei hat man neulich immerhin schon rausgefunden dass beim Menschen Gefühl und Verstand eng zusammenarbeiten:
Eine voll besetzte bremsenlose Bahn rast den Berg hinunten.
Es gibt 2 Möglichkeiten:
  • einen dicken Mann auf die Schienen schubsen - das würde die Bahn zum Stehen bringen
  • eine Weiche stellen damit die Bahn auf nem Nachbargleis ausrollen kann - auf dem liegt allerdings ein kleines Kind welches sterben würde
Was würden SIE tun?

Die Großteil der geistig gesunden Menschen würde die Weiche stellen - man muss ja schließlich nicht selber jemanden umbringen. Der auf den Gleisen liegende Mensch wird dabei als "notwendiges, unvermeidbares Übel" angesehen Menschen mit einer psychischen Störung, d. h. genauer bei einer Verletzung des Stirnhirns (in dem sich u. a. die Persönlichkeit eines Menschen entwickelt) würden eher den dicken Passanten opfern.

Man gut dass man jetzt schon aus Hautzellen Stammzellen züchten kann - so kann man die Leute, die sich solche Gedankenexperimente ausdenken, vielleicht auch bald heilen... Nur blöd dass man mit der jetzigen Methode noch bei 1/5 aller behandelten Patienten "aus Versehen" einen Tumor wachsen lässt statt die Krankheit zu heilen...

Filmempfehlung
Thank you for smoking - ein sehr interessanter, im Nachhinein nachdenklich stimmender Film mit verblüffenden Fakten und Wendungen. Und ein Lehrstück für alle die nicht wissen was Lobbyismus ist (NEIN, ich werde die Definition hier jetzt nicht posten :-P )
Btw - Filme mit FSK 18 dürfen bei ebay nicht verkauft werden - frag mich wie ich mein Underworld - Extended Cut jetzt loswerden soll *gruebel* Ich probier's einfach mal bei Tauschticket (wer sich anmelden möchte einfach nen comment posten, dann werb ich euch :-) )

Für alle, die meine Ergüsse regelmäßig konsumieren:
Und ständig dieser Lärm geistert mir immer noch regelmäßig durch den Kopf - ein gutes Zeichen? Wohl eher kaum - aber eine gewisse Durchgeknalltheit ist denke ich schon gesund
Das Buch "Der Gotteswahn" von Richard Dawkins wird auch nicht unbedingt zu einer Besserung beitragen - muss ich wohl auf eine Stammzellentherapie warten

Zum Schluss des Eintrags - zum Beginn des neuen Jahres
Wenn ihr mal in der Nähe von Verwandten seit schaut einfach mal spontan auf einen Sprung vorbei, Besuch Oma nicht nur um Geld abzuholen sondern um nen kleinen Schwatz zu machen, ruf einen Freund an - auch wenn er eigentlich dran wäre sich zu melden, wenn ein neuer mp3-Player fällig ist hol dir einen podcast-fähigen, genieß die Zeit die du mit deinen Freunden verbringen darfst, schau mal öfter Nachrichten, denk dran: "Wenn man alle Seiten mit pornografischem Inhalt aus dem www löschen würde bliebe noch eine einzige Internetseite übrig. Mit dem Titel: Gebt uns die Pornos zurück" stimmt nicht - Fangt gleich mal hier an oder hier oder hier ^^, genießt das Leben bei einem Glas Wein, schöner Musik - meldet euch bei lastfm an um neue zu entdecken, lest mehr Bücher, schaut mehr öffentlich-rechtliche Sender oder ab und zu mal in die ZDF-Mediathek, seit toleranter, treibt mehr Sport, haltet euer Virenprogramm aktuell, sichert euer W-LAN, esst mehr Gemüse, hinterfragt das was ihr lest - insbesondere das was in der Bildzeitung steht :-P, schiebt nicht alles auf die lange Bank - erst recht nicht den jährlichen Zahnarztkontrollbesuch.
Ich merk gerade - vieles davon gilt wohl auch für mich ;) und auch wenn ich's schonmal gepostet habe will ich damit schließen:
Mein bester Freund öffnete die Kommodenschublade seiner Ehefrau und holte ein in Seidenpapier verpacktes Päckchen heraus. Es ist nicht irgendein Päckchen, sondern ein Päckchen mit Unterwäsche darin. Er warf das Papier weg und betrachtete die Seide und die Spitze. "Dies kaufte ich, als wir zum ersten Mal in New York waren. Das ist jetzt 8 oder 9 Jahre her. Sie trug es nie. Sie wollte es für eine besondere Gelegenheit aufbewahren. Und jetzt, glaube ich, ist der richtige Moment gekommen!"

Er näherte sich dem Bett und legte die Unterwäsche zu den anderen Sachen, die von dem Bestattungsinstitut mitgenommen wurden. Seine Frau war gestorben. Als er sich zu mir umdrehte, sagte er: "Bewahre nichts für einen besonderen Anlass auf! Jeder Tag den du lebst, ist ein besonderer Anlass.“

Ich denke immer noch an diese Worte ... sie haben mein Leben verändert. Heute lese ich viel mehr als früher und putze weniger. Ich setze mich auf meine Terrasse und genieße die Landschaft ohne auf das Unkraut im Garten zu achten. Ich verbringe mehr Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden und weniger Zeit bei der Arbeit. Ich habe begriffen, dass das Leben eine Sammlung von Erfahrungen ist, die es zu schätzen gilt. Von jetzt an bewahre ich nichts mehr auf. Ich benutze täglich meine Kristallgläser. Wenn mir danach ist, trage ich meine neue Jacke, um in den Supermarkt zu gehen. Auch meine Lieblingsdüfte trage ich dann auf, wenn ich Lust dazu habe. Sätze, wie z.B. "Eines Tages ..." oder "An einem dieser Tage ..." sind dabei, aus meinem Vokabular verbannt zu werden.