Mittwoch, 23. September 2009

Mein Tag - lang aber erfolgreich

Alles fing wohl damit an dass ich gestern abend die Baracke-Party abgesagt habe um heute früh fit für die Arbeit zu sein. Ich hatte den Wecker gerade das 3. Mal auf repeat gedrückt, da klingelte das Handy mit einer unbekannten berliner Nummer. Ein netter E-Plus-Mitarbeiter war dran. er woltle sich nochmal mit mir über meine fristgerechte Kündigung unterhalten. Eine 8-jährige Kundenbeziehung scheint heute wohl doch noch was wert zu sein. Sein Angebot war, mir für die nächsten 24 Monate auf meinen bestehenden Tarif 85% Rabatt, in Form von monatlichen Gutschriften, zu geben. Das macht also pro monat 1,50€ für 100 Freiminuten + 120 Frei-SMS jeweils in alle Netze. Perfekter deal wie ich finde. Die Belohnugn für das normale Vertragsverlängern hätte bei 100€ gelegen - so spare ich über die 2 Jahre hinweg ganze 204€. Feine Sache :D
Der Tag ging dann auch gleich so weiter. Im Labor hab ich meine E-Mails gelesen und hatte einen Gutscheincode für 10€ Rabatt auf meine nächste Bahnfahrt. So komme ich mit meiner BC50 fast umsonst nach Potsdam um meinen hoffentlich in der nächsten Woche das Licht der Welt erblickenden Neffen besuchen zu können. *freu*
Nach erfolgreicher Literaturrecherche im Labor, einem Döner, einem informativen Telefonat mit meinem Chef ging es statt ans paper lesen mit Ocean in CSS durch 3 maps. Anschließend dann ab in die Lotto-Annahmestelle und einen Schein ausfüllen. Meinen mit viel Liebe ausgefüllten Systemschein musste ich leider zerreißen, weil - wie der Name schon sagt - dieser nur für Systemtipps zulässig ist. Von meinen 6 Tipps (für insgesamt 5€) war sogar einer mit 3 Richtigen dabei. Es hat sich also gelohnt einfach blind drauf los zu kreuzen *hihi*
Als ich dann noch eine Idee hatte wie ich das von meinem Chef erdachte EEG-Experiment implementieren könnte, und sich das auch noch als cleverer und funktionaler Schachzug herausgestellt hat, war der Tag vollends gerettet *strahl* Da konnten dann die mehr schlecht als recht laufenden maps eben zum Feierabend auch nichts mehr dran ändern.
Ich bin dann mal gespannt ob morgen der riesen Absturz kommt ;-)
Zum Schluss noch ein geni(t)ales Bild (via geekux):

Freitag, 18. September 2009

Musik online kaufen

Heute nach dem Aufstehen war es mal wieder soweit - ich habe beschlossen mir ein Album runterzuladen, und dafür zu zahlen. Dieses mal hat es mir Element of Crime - Immer da wo du bist bin ich nie angetan. Nachdem ich die Single-Auskopplung "Immer da wo du bist bin ich nie" schon auf youtube hoch und runter gehört hatte wollte ich das Album nun unbedingt haben.
Die Volksweisheit "Woher kriegen wenn nicht stehlen" trifft nun schon zum zweiten Mal zu. Als ich vor einiger Zeit das Album "le pop" von Katzenjammer kaufen wollte war amazon.de der günstigste Anbieter. Mit dem Haken dass man sich den ach so kostenlosen MP3-Downloader installieren muss. Die versprochenen 30Sekunden Installationsdauer gehen schon fast für den download drauf. Im Endeffekt wurde die Musik wenigstens gleich in die itunes-library importiert. Und die songs lagen als mp3 vor.
Die kaufentscheidung bei Element of Crime gestaltete sich schon etwas schwieriger.
Es gibt die Möglichkeit die CD bei amazon.de für 15,95€ zu kaufen. Dank meines Premium-Accounts sogar ohne Versandkosten *huiuiui* Neben dem preis ist der haken dass die CD erst nächste Woche kommt, ich sie rippen muss um sie auf meinen ipod zu bekommen und dann eine CD rum zu liegen habe die ich in absehbarer Zeit höchstens noch anfassen werde um sie von einer Ecke in die nächste zu räumen.
Der Download der 10 songs als 256kbps-mp3 kostet schon nur noch 7,99€. Den downloader habe ich bereits auf meinem Rechner - ich sollte also schnell zu meinem Musikgenuss kommen.
Wenn da nicht 7digital.de wäre: 10 Titel als 320kbps-mp3 für 9,79€. Das sind 18Cent mehr pro Titel für eine zusätzliche Soundqualität die ich wahrscheinlich eh nicht wahrnehme.
Bei einer google-suche kam mir dann noch musicload.de vor die Maus. Mit einem unschlagbaren Preis von 11,95€ für die 10 Titel als 320kbps-mp3. Das liegt wohl daran dass das "Power by T-Mobile"-Logo oben links in der Ecke nicht ganz so günstig war ^^
Als letztes blieb dann noch der itunes-store: 9,99€ für 12 Titel. Offensichtlich eine Differenz von 2 Musikstücken zu den anderen Angeboten. Laut EoE-homepage gibt es einen Zusatztitel wenn man das Album bei itunes erwirbt. Wo der zweite herkommt kann ich nicht sagen. Obwohl ich nicht erkennen konnte welche Qualität und welches Format die songs haben, habe ich mich für den itunes-download entschieden. Es gab einige Schwierigkeiten eine Verbindung zum itunes-shop herzustellen. Als es schließlich geklappt aht waren die Dateien ruck zuck runtergeladen. Endlich aht sich die 16Mbit-Leitung mal nützlich gemacht :D Die Stücke wurden sogar als *.m4a auf der Festplatte gespeichert. Das Ganze in *.mp3 zu kriegen ist wirklich ein Klacks:

  1. itunes: Bearbeiten -> Einstellungen -> Importeinstellungen -> MP3-Codierer und die Qualität auswählen
  2. in der itunes-Mediathek die Titel markieren
  3. rechts Klick -> MP3-Version erstellen
  4. die markierten Stücke aus der Mediathek löschen um keine Duplikate zu haben.
  5. Die Stücke sind nun auch als *.mp3 (zusammen mit den *.m4a-Dateien) auf der Festplatte
Mit sharepod können btw auch Dateien direkt vom ipod auf die Festplatte kopiert werden.

Sonntag, 28. Juni 2009

Der Nutzen einer vernetzten Welt

Nach dem Rock im Stadtpark kam ich in der Nacht zum Samstag nach Hause und musste im Dunkeln die Treppe in die 2. Etage unserer WG steigen weil das Licht nicht ging. Der erste Gang ging zum Sicherungskasten um die rausgeflogene Sicherung wieder rein zu machen. Da die Kühlschränke im ersten Stock und die Flurlichter im 2. Stock an einem Stromkreis hängen (warum auch immer ^^) habe ich danach mal die Kühlschränke beschaut. Das (vorher vereiste) Gefrierfach war komplett abgetaut und somit auch der eine Kühlschrank vollständig geflutet. Der Freitag hatte allerdings schon um 12:00 mit einem ausgiebigen Sekt-Bowle-Rum-Cola-Frühstück begonnen, so dass mir morgendliche die Kühlschrankreinigung doch etwas zu viel war (-;
nach dem Aufstehen am Samstag stellte sich dann heraus dass der Kühlschrank mit dem Gefierfach wohl der verursacher des Kurzschlusses war, denn er war nur noch als sperriges Regal mit Tür und ohne Kühlung nutzbar - sprich kaputt.
Hätte er am Freitag schon seienn geist aufgegeben, hätte mir ein ehemaliger Kollege aus Paderborn noch einen in seinem BMW mitbringen können wie ich heute erfahren habe. Nunja, hätte wäre wenn nützt jetzt auch nichts mehr, also habe ich mich eben mal auf die Suche nach einem gebrauchten Neuen gemacht. Die Studenten-boards waren ohne Angebote. Just als ich ein gesuch aufgeben wollte viel mir ein anderes Kühlschrank-gesucht-Gesuch auf. Auf selbiges wurde heute mittag von einem Nutzer geantwoertet: Biete Kühlschrank für 25€. Tolle Sache, den besorg ich uns. Das war mein erster Gedanke. Also fix auf das user-profil und die ICQ-Nr. raussuchen. Trillian öffnen, user suchen, user finden und baff sein :-o "Den Namen der jungen Dame kenn ich doch." Woher? Tja, wie bereits geschrieben arbeite ich am IfN mit z. Z. ca. 50 Probanden. Meine Kollegin hat mich vor ein paar Tagen mit der Bitte angerufen, eine Probandin um eine Terminverschiebung zu bitten. Dafür hat sie mir ihre Telefonnummer rausgesucht, welche ich natürlich noch auf einem Schmierzettel stehen habe. War ja schließlich noch Platz für weitere Notizen drauf :D So konnte ich mal eben anrufen, mich kurz vorstellen, um ein Foto (des Kühlschranks (; ) bitten und bei Gefallen gleich noch die Anlieferung klären. Coole Sache. Hoffe dass wir den Schrank dann morgen geliefert kriegen. Die Chancen dass das neue Eisfach dann auch dicht ist und nicht immer zueist stehen wohl auch nicht schlecht *hihi*
Ich geh jetzt erstmal ne Runde CSS zocken, ich glaub das wird ein homerun heute - bin voll gut drauf :D:D

Donnerstag, 25. Juni 2009

Das Existentzminimum und Ich

Der heutige Tag sollte eigentlich ein ganz entspannter werden. Vormittags ein paar Wege erledigen, Mittag bis frühen Abend am IfN arbeiten, anschließend nach Hause, ein Geschenk basteln, nen Überraschungsbesuch machen und das Geschenk abgeben, voller Vorfreude auf den morgigen Tag ins Bett fallen.
Ich fang einfach mal hinten an mit der Aufarbeitung:

  • Vorfreude ist vorhanden
  • Geschenk basteln hat dank der kleinen Anleitung zum Falten eines Papierschiffchens bestens geklappt
  • Überraschungsbesuch kam so überraschend dass keiner anzutereffen war.
  • Arbeiten hat geklappt und hat, dank netten und gut mitmachenden, pünktlichen Probanden, auch Spass gemacht.
  • Weniger schön war die E-Mail die ich von meiner Zweit-Bank, der DKB AG, erhalten habe.
Wie es dazu kommen kann? Das erkläre ich am besten an einer kleinen fiktiven Grafik.
Vorher möchte ich noch kurz die Funktion des DKB Giro-/Kreditkontos erklären:
Das Girokonto hat einen bonitätsprüfungsfreien Dispo von 500€. Das Kreditkartenkonto (Visa) hat einen Verfügungsrahmen von 400€. Jeden Monat, genauer am 22., wird der Saldo des Kreditkartenkontos mit dem des Girokontos verrechnet, sofern ersterer negativ ist. Habe ich z. B. im letzten Monat Waren im Wert von 100€ mit der Kreditkarte gekauft und vorher kein Geld aufgeladen, weist das Kreditkartenkonto einen Saldo von -100€ auf. Diese -100€ werden am 22. meinem Girokonto "gutgeschrieben", so dass das Kreditkartenkonto wieder auf 0 steht. Ich bekomme quasi einen zinslosen Kredit für die Zeit vor dem 22. eines jeden Monats.
Auf Grund eines ziemlich teuren Auslandsaufenthaltes, null Gespartem, keinerlei Einkommen in den Monaten nach meiner Rückkehr und diversen Anfangsausgaben die so anfallen wenn man eine neue Wohnung bezieht habe ich mir was einfallen lassen um meinen Dispo von 500€ etwas auszuweiten.
Mein Girokonto ist zum 1. des Monats mit 500€ im Minus gewesen, das Kreditkonto auf 0 (Zeile 3). Am 10. des Monats habe ich 400 Euro mit der Kreditkarte bezahlt (Zeile 4). Diese wurden am 22. des Monats meinem Girokonto "gutgeschrieben" (Zeile 5). Einen Tag später habe ich am Automaten 400€ von meinem Kreditkonto abgehoben und bei Bank A am Schalter eingezahlt (Zeile 6), da die DKB eine Direktbank ist und keine/kaum Schalter für Bareinzahlungen hat. Anschließend überweise ich die 400€ auf das DKB-Girokonto um wieder in den erlaubten Dispo zu kommen (Zeile 7). Meistens gab es an dem Tag (26.), an dem der Ausgleich zurück in den Dispo erfolgt ist eine E-mail von der DKB mit der Bitte, doch innerhalb von 7 Tagen wieder in den Dispo auszugleichen, was am selben Tag ja dann auch noch geschehen ist.
Das ging jetzt einige Monate gut. Das Geld, was ich mittlerweile verdiene reicht zum leben, nicht aber um aus dem Teufelskreis rauszukommen. Nun bleibt mir aber nichts anderes übrig als einen Weg zu finden, denn das Kreditkonto wurde erst einmal (ersatzlos) gestrichen und der ausstehende Saldo (von hier -400€) wird in den nächsten Tagen dem Girokonto gutgeschrieben, so dass ich da dann über den Dispo hinaus bin, was eine E-Mail mit einer Zahlungsaufforderung zur Folge hat, .... Ja, und an der Stelle setzt dann wohl mein nächstes posting an ^^
Auf dem Weg vom geplatzten Überraschungsbesuch nach Hause kamen spontan die The White Stripes mit Little Acorns in der playlist nach vorne. Der einleitende Text ist ziemlich genial wie ich finde:
When problems overwhelm us and sadness smothers us, where do we find the will and the courage to continue? Well, the answer may come in the caring voice of a friend, a chance encounter with a book, or from a personal faith. For Janet, help came from her faith, but it also came from a squirrel. Shortly after her divorce, Janet lost her father, then she lost her job. She had mounting money problems. But Janet not only survived, she worked her way out of despondency and now she says life is good again. How could this happen? She told me that late, one autumn day when she was at her lowest, she watched a squirrel storing up nuts for the winter. One at a time he would take them to the nest, and she thought, "If that squirrel can take care of himself with the harsh winter coming on, so can I." Once I broke my problems into small pieces, I was able to carry them—just like those acorns—one at a time.

keep the head up #yihaaa

Achja, hier noch ein Hinweis an die Mitmachgesellschaft. Comments sind unbedingt erwünscht, vorherige Registrierung ist auch nicht notwendig ;) Beileidsbekundungen bitte weiträumig umfahren, Meinungen zu meinem Umgang mit den AGBs der bank können gerne ausgeführt werden :D

Freitag, 19. Juni 2009

Überflüssigen RAM effektiv nutzen

So, ich bin wieder zurück.
Warum? Tja, das ist eine gute Frage. Neue Artikel sind schon länger geplant. Allerdings hat bis jetzt die Motivation dazu gefehlt mal wieder etwas auf der Klaviatur zu spielen.
Ich bastele gerade an einem schicken Rechner. AMD Phenom X4 940, 4GB RAM, Radeon HD 4770 von Sapphire, MSI K9A2 Neo, Kartenleser, LG DVD-LW, 450W Netzteil von Sharkoon: SHA450-8P und Win XP32.
Bekannt ist, dass Win32 nicht die vollen 4GB Arbeitsspeicher adressieren kann. Vor einigen Wochen bin ich beim allgemeinen Rumstöbern auf eine interessante Idee gestoßen: Die Auslagerungsdatei in den RAM schreiben. Prima dachte ich damals, und war nun auf der Suche nach einer Umsetzungsanleitung. Dabei bin ich sowohl Trollen, n00bs als auch totalen n3rds begegnet. Und jeder hat anders argumentiert. Die einen meinen: Tolle Idee mit der Auslagerung der Auslagerung. Andere meinen: Ausgelagert wird nur wenn der RAM voll ist, also wie soll das mit dem Zurücklagern funktionieren... Wieder andere meinen: Das geht schon, da in die Auslagerungsdatei auch geschrieben wird wenn noch Platz im RAM ist (Nur Bill Gates weiß wie da die Aufteilung vorgenommen wird ;-) )
Am sympathischsten fand ich das Argument dass Win seine knapp 3GB nutzt und man den verbleibenden Rest als Ram-Disk nutzen kann. Ich habe mir also kurzerhand ein Tool gesucht um solch eine Ram-Disk einzurichten. Die Installation hat keine Minute gadauert, anschließend hatte ich meine Ram-Disk als Laufwerk Z:\ mit 1GB Speicher.
Nun mussten diesem reservierten Speicher Ordner zugewiesen werden, die darin gespeichert werden sollen. Anbieten tun sich hierfür erstmal die Cache-Dateien des Browsers, hier Firefox. In der Adressleiste about:config eingeben. Dort eine neue Zeile anlegen (rechte Maustaste -> Neu -> String): Einstellungsname: browser.cache.disk.parent_directory, Wert: Z:\Temp\.
Nun den Browser schließen, wieder öffnen und schwuppsdiboing werden die Temp-Dateien auf Z:\ geschrieben. Die paar MB die während einer Sitzung anfallen lohnen aber nicht den (wann auch geringen) Aufwand eine RAM-Disk einzurichten. Also schiebe ich das Windows Temp-Verzeichnis auch gleich noch mit rein: Dazu habe ich unter Systemsteuerung -> System -> Erweitert -> Umgebungsvariablen die Pfade für die Werte temp und tmp jeweils auf Z:\Temp\Windows\ gesetzt. Ein großer Vorteil ist, dass alle Temp- bzw. Cache-Dateien nach einem beim herunterfahren automatisch gelöscht werden.
Hat noch jemand weitere Ideen was man auslagern könnte bzw wie man die den Geschwindigkeitsvorteil messen kann? Dann rein damit in die comments (-: