Sonntag, 28. Juni 2009

Der Nutzen einer vernetzten Welt

Nach dem Rock im Stadtpark kam ich in der Nacht zum Samstag nach Hause und musste im Dunkeln die Treppe in die 2. Etage unserer WG steigen weil das Licht nicht ging. Der erste Gang ging zum Sicherungskasten um die rausgeflogene Sicherung wieder rein zu machen. Da die Kühlschränke im ersten Stock und die Flurlichter im 2. Stock an einem Stromkreis hängen (warum auch immer ^^) habe ich danach mal die Kühlschränke beschaut. Das (vorher vereiste) Gefrierfach war komplett abgetaut und somit auch der eine Kühlschrank vollständig geflutet. Der Freitag hatte allerdings schon um 12:00 mit einem ausgiebigen Sekt-Bowle-Rum-Cola-Frühstück begonnen, so dass mir morgendliche die Kühlschrankreinigung doch etwas zu viel war (-;
nach dem Aufstehen am Samstag stellte sich dann heraus dass der Kühlschrank mit dem Gefierfach wohl der verursacher des Kurzschlusses war, denn er war nur noch als sperriges Regal mit Tür und ohne Kühlung nutzbar - sprich kaputt.
Hätte er am Freitag schon seienn geist aufgegeben, hätte mir ein ehemaliger Kollege aus Paderborn noch einen in seinem BMW mitbringen können wie ich heute erfahren habe. Nunja, hätte wäre wenn nützt jetzt auch nichts mehr, also habe ich mich eben mal auf die Suche nach einem gebrauchten Neuen gemacht. Die Studenten-boards waren ohne Angebote. Just als ich ein gesuch aufgeben wollte viel mir ein anderes Kühlschrank-gesucht-Gesuch auf. Auf selbiges wurde heute mittag von einem Nutzer geantwoertet: Biete Kühlschrank für 25€. Tolle Sache, den besorg ich uns. Das war mein erster Gedanke. Also fix auf das user-profil und die ICQ-Nr. raussuchen. Trillian öffnen, user suchen, user finden und baff sein :-o "Den Namen der jungen Dame kenn ich doch." Woher? Tja, wie bereits geschrieben arbeite ich am IfN mit z. Z. ca. 50 Probanden. Meine Kollegin hat mich vor ein paar Tagen mit der Bitte angerufen, eine Probandin um eine Terminverschiebung zu bitten. Dafür hat sie mir ihre Telefonnummer rausgesucht, welche ich natürlich noch auf einem Schmierzettel stehen habe. War ja schließlich noch Platz für weitere Notizen drauf :D So konnte ich mal eben anrufen, mich kurz vorstellen, um ein Foto (des Kühlschranks (; ) bitten und bei Gefallen gleich noch die Anlieferung klären. Coole Sache. Hoffe dass wir den Schrank dann morgen geliefert kriegen. Die Chancen dass das neue Eisfach dann auch dicht ist und nicht immer zueist stehen wohl auch nicht schlecht *hihi*
Ich geh jetzt erstmal ne Runde CSS zocken, ich glaub das wird ein homerun heute - bin voll gut drauf :D:D

Donnerstag, 25. Juni 2009

Das Existentzminimum und Ich

Der heutige Tag sollte eigentlich ein ganz entspannter werden. Vormittags ein paar Wege erledigen, Mittag bis frühen Abend am IfN arbeiten, anschließend nach Hause, ein Geschenk basteln, nen Überraschungsbesuch machen und das Geschenk abgeben, voller Vorfreude auf den morgigen Tag ins Bett fallen.
Ich fang einfach mal hinten an mit der Aufarbeitung:

  • Vorfreude ist vorhanden
  • Geschenk basteln hat dank der kleinen Anleitung zum Falten eines Papierschiffchens bestens geklappt
  • Überraschungsbesuch kam so überraschend dass keiner anzutereffen war.
  • Arbeiten hat geklappt und hat, dank netten und gut mitmachenden, pünktlichen Probanden, auch Spass gemacht.
  • Weniger schön war die E-Mail die ich von meiner Zweit-Bank, der DKB AG, erhalten habe.
Wie es dazu kommen kann? Das erkläre ich am besten an einer kleinen fiktiven Grafik.
Vorher möchte ich noch kurz die Funktion des DKB Giro-/Kreditkontos erklären:
Das Girokonto hat einen bonitätsprüfungsfreien Dispo von 500€. Das Kreditkartenkonto (Visa) hat einen Verfügungsrahmen von 400€. Jeden Monat, genauer am 22., wird der Saldo des Kreditkartenkontos mit dem des Girokontos verrechnet, sofern ersterer negativ ist. Habe ich z. B. im letzten Monat Waren im Wert von 100€ mit der Kreditkarte gekauft und vorher kein Geld aufgeladen, weist das Kreditkartenkonto einen Saldo von -100€ auf. Diese -100€ werden am 22. meinem Girokonto "gutgeschrieben", so dass das Kreditkartenkonto wieder auf 0 steht. Ich bekomme quasi einen zinslosen Kredit für die Zeit vor dem 22. eines jeden Monats.
Auf Grund eines ziemlich teuren Auslandsaufenthaltes, null Gespartem, keinerlei Einkommen in den Monaten nach meiner Rückkehr und diversen Anfangsausgaben die so anfallen wenn man eine neue Wohnung bezieht habe ich mir was einfallen lassen um meinen Dispo von 500€ etwas auszuweiten.
Mein Girokonto ist zum 1. des Monats mit 500€ im Minus gewesen, das Kreditkonto auf 0 (Zeile 3). Am 10. des Monats habe ich 400 Euro mit der Kreditkarte bezahlt (Zeile 4). Diese wurden am 22. des Monats meinem Girokonto "gutgeschrieben" (Zeile 5). Einen Tag später habe ich am Automaten 400€ von meinem Kreditkonto abgehoben und bei Bank A am Schalter eingezahlt (Zeile 6), da die DKB eine Direktbank ist und keine/kaum Schalter für Bareinzahlungen hat. Anschließend überweise ich die 400€ auf das DKB-Girokonto um wieder in den erlaubten Dispo zu kommen (Zeile 7). Meistens gab es an dem Tag (26.), an dem der Ausgleich zurück in den Dispo erfolgt ist eine E-mail von der DKB mit der Bitte, doch innerhalb von 7 Tagen wieder in den Dispo auszugleichen, was am selben Tag ja dann auch noch geschehen ist.
Das ging jetzt einige Monate gut. Das Geld, was ich mittlerweile verdiene reicht zum leben, nicht aber um aus dem Teufelskreis rauszukommen. Nun bleibt mir aber nichts anderes übrig als einen Weg zu finden, denn das Kreditkonto wurde erst einmal (ersatzlos) gestrichen und der ausstehende Saldo (von hier -400€) wird in den nächsten Tagen dem Girokonto gutgeschrieben, so dass ich da dann über den Dispo hinaus bin, was eine E-Mail mit einer Zahlungsaufforderung zur Folge hat, .... Ja, und an der Stelle setzt dann wohl mein nächstes posting an ^^
Auf dem Weg vom geplatzten Überraschungsbesuch nach Hause kamen spontan die The White Stripes mit Little Acorns in der playlist nach vorne. Der einleitende Text ist ziemlich genial wie ich finde:
When problems overwhelm us and sadness smothers us, where do we find the will and the courage to continue? Well, the answer may come in the caring voice of a friend, a chance encounter with a book, or from a personal faith. For Janet, help came from her faith, but it also came from a squirrel. Shortly after her divorce, Janet lost her father, then she lost her job. She had mounting money problems. But Janet not only survived, she worked her way out of despondency and now she says life is good again. How could this happen? She told me that late, one autumn day when she was at her lowest, she watched a squirrel storing up nuts for the winter. One at a time he would take them to the nest, and she thought, "If that squirrel can take care of himself with the harsh winter coming on, so can I." Once I broke my problems into small pieces, I was able to carry them—just like those acorns—one at a time.

keep the head up #yihaaa

Achja, hier noch ein Hinweis an die Mitmachgesellschaft. Comments sind unbedingt erwünscht, vorherige Registrierung ist auch nicht notwendig ;) Beileidsbekundungen bitte weiträumig umfahren, Meinungen zu meinem Umgang mit den AGBs der bank können gerne ausgeführt werden :D

Freitag, 19. Juni 2009

Überflüssigen RAM effektiv nutzen

So, ich bin wieder zurück.
Warum? Tja, das ist eine gute Frage. Neue Artikel sind schon länger geplant. Allerdings hat bis jetzt die Motivation dazu gefehlt mal wieder etwas auf der Klaviatur zu spielen.
Ich bastele gerade an einem schicken Rechner. AMD Phenom X4 940, 4GB RAM, Radeon HD 4770 von Sapphire, MSI K9A2 Neo, Kartenleser, LG DVD-LW, 450W Netzteil von Sharkoon: SHA450-8P und Win XP32.
Bekannt ist, dass Win32 nicht die vollen 4GB Arbeitsspeicher adressieren kann. Vor einigen Wochen bin ich beim allgemeinen Rumstöbern auf eine interessante Idee gestoßen: Die Auslagerungsdatei in den RAM schreiben. Prima dachte ich damals, und war nun auf der Suche nach einer Umsetzungsanleitung. Dabei bin ich sowohl Trollen, n00bs als auch totalen n3rds begegnet. Und jeder hat anders argumentiert. Die einen meinen: Tolle Idee mit der Auslagerung der Auslagerung. Andere meinen: Ausgelagert wird nur wenn der RAM voll ist, also wie soll das mit dem Zurücklagern funktionieren... Wieder andere meinen: Das geht schon, da in die Auslagerungsdatei auch geschrieben wird wenn noch Platz im RAM ist (Nur Bill Gates weiß wie da die Aufteilung vorgenommen wird ;-) )
Am sympathischsten fand ich das Argument dass Win seine knapp 3GB nutzt und man den verbleibenden Rest als Ram-Disk nutzen kann. Ich habe mir also kurzerhand ein Tool gesucht um solch eine Ram-Disk einzurichten. Die Installation hat keine Minute gadauert, anschließend hatte ich meine Ram-Disk als Laufwerk Z:\ mit 1GB Speicher.
Nun mussten diesem reservierten Speicher Ordner zugewiesen werden, die darin gespeichert werden sollen. Anbieten tun sich hierfür erstmal die Cache-Dateien des Browsers, hier Firefox. In der Adressleiste about:config eingeben. Dort eine neue Zeile anlegen (rechte Maustaste -> Neu -> String): Einstellungsname: browser.cache.disk.parent_directory, Wert: Z:\Temp\.
Nun den Browser schließen, wieder öffnen und schwuppsdiboing werden die Temp-Dateien auf Z:\ geschrieben. Die paar MB die während einer Sitzung anfallen lohnen aber nicht den (wann auch geringen) Aufwand eine RAM-Disk einzurichten. Also schiebe ich das Windows Temp-Verzeichnis auch gleich noch mit rein: Dazu habe ich unter Systemsteuerung -> System -> Erweitert -> Umgebungsvariablen die Pfade für die Werte temp und tmp jeweils auf Z:\Temp\Windows\ gesetzt. Ein großer Vorteil ist, dass alle Temp- bzw. Cache-Dateien nach einem beim herunterfahren automatisch gelöscht werden.
Hat noch jemand weitere Ideen was man auslagern könnte bzw wie man die den Geschwindigkeitsvorteil messen kann? Dann rein damit in die comments (-: